Musiktherapeuten wird immer wieder empfohlen, über den Zaun zu schauen und zu beobachten, wie mit anderen künstlerischen Medien umgegangen wird. Das ist ja auch das Anliegen der Zeitschrift für Künstlerische Therapien. Hier ein Bericht aus der Berliner Morgenpost von heute:
Wolfgang Joop hat seine Mutter in der Phase ihres Sterbens gezeichnet. Entstanden seien damals „drei Zeichnungen in ungefähr drei Tagen oder Nächten“, sagte der Designer der „Süddeutschen Zeitung“. Er besitze die Arbeiten zwar noch, habe sie aber nie wieder angeschaut. „Nur durch die Übersetzung der Wahrheit auf meinen Zeichenblock konnte ich die stumme Nähe und den Abschied zugleich ertragen.“