Was nach Martin Stroh, dem Oldenburger Professor für Musikwissenschaft und Absolvent der Musikwissenschaft in Freiburg, um 1994 das Selbstverständnis der Musiktherapeuten ausmachte, ist wohl inzwischen in weiten Teilen der Bevölkerung verbreitet: http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article116242902/Jeder-zweite-Westdeutsche-glaubt-an-Wunder.html
Die Titelgeschichte zur Meditation im SPIEGEL 21 „Heilen mit dem Geist“ (S. 56 – 63) hat der renommierte Medizin-Journalist J. Blech verfasst. Sie zeigt viele Parallelen zur Musiktherapie, die die Forschung nicht in gleichem Maß für wert hält, erforscht zu werden, zumal unter Musiktherapie alles Mögliche verstanden wird und der Erfolg großenteils von den Musiktherapeuten abhängt, die sehr unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen.
Der SPIEGEL 21 enthält auch zwei Beispiele für die Wirksamkeit der kognitiven Strukturierung. Zum einen sei auf den zutiefst erschreckenden Bericht (S. 96 – 99) über die in den USA tagtäglich verübten Verbrechen am Beispiel eines 18 Jahre lang unschuldig in der Todeszelle einsitzenden damals 20-Jährigen und sein nicht hoch genug zu bewunderndes Selbsterhaltungstraining hingewiesen, das lediglich durch einen Zufall und durch das zähe Ringen einer mutigen Frau schließlich zur Freiheit führte, aber als posttraumatische Störung noch heftig nachwirkt.
Ein weiterer Bericht betrifft die Wirkung von geistigen (kognitiven) Kräften bei Epileptikern (S. 111).