„toxisch“

Die Erfahrungen, über die Mirijam Franke am 1. Februar 2023 in ihrem Artikel „„Toxische“ Menschen: Wie der Umgang mit schwierigen Kollegen gelingt“[1] schreibt, kann man nachvollziehen.  Dort heißt es:

Es gibt Personen in deinem Leben, die tun dir schlichtweg nicht gut. Toxisches Verhalten kommt häufiger vor als du denkst und geht in der Regel mit einer Persönlichkeitsstörung wie Narzissmus einher. Es vergiftet nach und nach die Emotionen in deinem sozialen Umfeld. Dies passiert jedoch so langsam und unauffällig, dass toxische Verhaltensweisen meist lange Zeit unbemerkt bleiben und dementsprechend großen Schaden anrichten – bei Einzelpersonen, in einem Team oder ganzen Unternehmen. […]

Toxische Menschen besitzen sogenannte dunkle Persönlichkeitszüge, also Anteile an der „dunklen Triade“:

    1. Narzissmus
    2. Machiavellismus
    3. Psychopathie

Das bedeutet allerdings nicht, dass jede toxische Person eine handfeste narzisstische oder psychopathische Störung aufweisen muss. Schon geringste Anteile, wie sie fast jeder von uns besitzt, können zu einer toxischen Umgangsform führen.

Auch Erziehung, Sozialisierung sowie Gewohnheit spielen bei der Entwicklung einer toxischen Persönlichkeit eine tragende Rolle. So werden Menschen zum Beispiel mit großer Wahrscheinlich selbst toxisch, wenn sie in einer entsprechenden Umgebung aufgewachsen sind oder viel Zeit darin verbringen. Das bedeutet leider auch, dass eine einzige toxische Person eine ganze Gruppierung nach und nach „vergiften“ kann, beispielsweise in einem Team.

Toxische Mitarbeiter gefährden die Arbeitsatmosphäre

Ein einziger toxischer Mitarbeiter kann die Arbeitsatmosphäre des gesamten Teams, einer ganzen Abteilung oder in entsprechender Schlüsselposition sogar eines kompletten Unternehmens zerstören.“

In dem von Mirijam Franke verlinkten Text heißt es:

    • Wer immer nur höflich zur Seite tritt, überlässt anderen das Feld!
    • Wer mit Höflichkeit jeden Konflikt vermeiden will, wird schnell übersehen und übergangen.
    • Wenn Ihr etwas mit Substanz zu sagen habt, dann tut das! Nett zu sein bringt Euch nicht weiter.“

„In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid.“ (Arthur Schopenhauer)

Ob es sich bei Volker Bernius um eine toxische Person handelt, wie der Eindruck entstanden ist, sei dahingestellt. Um eine solche Wertung abgeben zu können, müsste ich ihn kennen. Ich meine, ihm nie begegnet zu sein. An einen Kontakt mit ihm auf jener Tagung von 1983, auf deren Liste er steht, kann ich mich nicht erinnern.

Etwas zu vergessen, ist ganz natürlich. Um herauszufinden, ob Volker Bernius einfach vergessen hat, dass er vor mehr als zehn Jahren etwas ins Internet gestellt hat, das längst erledigt ist, fragt man ihn einfach, nicht zuletzt um seinetwillen, wenn er damit bei Lesern nicht gerade einen guten Eindruck hinterlässt. Nachdem sich deswegen auch jüngst wieder jemand über ihn mokiert hat, hatte ich ihn am 27.12.2022 kontaktiert und nach Ausbleiben einer Antwort oder zumindest einer Eingangsbestätigung ihm am 10.1.2023 nochmals geschrieben:

[4] Sehr geehrter Herr Bernius,

warum verbreiten Sie noch immer Ihre „Notiz“ von 2009, obgleich Sie wissen, dass ich vor vielen Jahren aus freien Stücken und ohne Rücksprache mit jemandem trotz Unverständnis und gar anhaltenden heftigen Aggressionen sämtliche Seiten gelöscht hatte, nachdem die Gerichte Klarheit geschaffen hatten?

Immer wieder werde ich aufgefordert, auf Ihre unverminderte Provokation hin dem Leser wenigstens die damalige Stellungnahme als Korrektiv anzubieten. Redlicherweise müsste darauf hingewiesen werden, dass zum einen der Presserat wie meist zur Meinungsäußerung tendiert hatte und keineswegs einstimmig dieser Auffassung war und zum anderen die Hochschule für Musik und Theater dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg gemäß die Ehrenerklärung zurückgenommen hatte.

Wohlgemerkt […] möchte ich meinen Kollegen nicht an seine glücklich überstandene schwierige Zeit erinnern. Und Sie?

Mit freundlichen Grüßen
Karl Hörmann

[5] Guten Morgen Herr Bernius,

wegen Ausbleibens der erbetenen Eingangsbestätigung wiederhole ich meine Frage vom 27.12.22.
Vielleicht sollten Sie wissen, dass sie freundlich gemeint war. „Der Ton macht die Musik“.

Sollen wir telefonieren?

Viele Grüße
Karl Hörmann

Univ.-Prof. Dr. Dr. Karl Hörmann, Von-Esmarch-Str. 111, 48149 Münster, 0251861500 und 015146740270

Fünf Wochen später und drei Tage nach Veröffentlichung meiner beiden Schreiben an ihn, am 6.2.2023, 21:38 Uhr, ging endlich seine Email ein. In ihr bezieht er sich nur auf mein Schreiben vom 27.12.2022 und gibt an, dass es zeitlich in einen längeren Winterurlaub gefallen sei. Ungefragt bestätigt er, dass es sich bei seiner jahrzehntelangen Provokation um seinen Text von 2009 handle, was nie bezweifelt worden ist. Mein Schreiben vom 10.1.2023, in dem ich ihm ein Telephonat angeboten hatte, erwähnt er nicht. Stattdessen möchte er die Weiterleitung von mir zugegangenen „Anfragen“ haben. Er unterstellt, dass es solche gibt und bietet „zur Entlastung“ an, „Nachfragen“ zu beantworten, wozu ich ihm „die Anfragen weiterleiten“ solle.

Wozu seine überflüssige Ablenkung? Können meine beiden Schreiben denn wirklich missverstanden werden? Es gibt weder „Anfragen“ noch „Nachfragen“. Leser schließen aus seiner grundlosen Attacke, um was für einen Menschen es sich handeln müsse, der noch nach 14 Jahren auf der Fortsetzung des von ihm ausgegangenen Streits besteht.

Seine Antwort zeigt, dass er nicht vergessen hat, sondern ihm in all den Jahren daran gelegen war und er weiterhin darauf aus ist, uneinsichtig zu provozieren. Meine Frage, warum er seine irreführende Anfeindung noch immer aufrechterhält, obgleich die Sache nicht zuletzt durch die von mir gewonnenen Gerichtsverfahren seit Jahren erledigt ist, wie er genau weiß, beantwortet er nicht. Möglicherweise will er die Leser auf diese und auf vorausgegangene Presseberichte hinweisen. Auf meine Initiative hin waren sie vor vielen Jahren im Internet gelöscht worden. Warum will er das Opfer jener mehr als 20 Jahre zurückliegenden Berichte an dessen schwierige, erst viele Jahre später mit meiner unmaßgeblichen Hilfe glücklich überstandene Zeit erinnern?

Es liegt an Volker Bernius, seinen Text von 2009 endlich aus dem Internet zu nehmen und damit nicht zuletzt um seiner selbst, aber auch um des schwer gebeutelten Kollegen und um der Sache Musiktherapie insgesamt willen seine längst fällige Friedensbereitschaft zu signalisieren. Jener bedauernswerte schwer gebeutelte Kollege hat bei Volker Bernius vergebens interveniert und auf der Seite 30 der Zeitschrift MUG 14/2023 eine sicherlich übertriebene Lobhudelei platziert – ebenfalls vergebens.

Nachdem von Vergessen keine Rede sein kann und er auf mein Angebot zum Gespräch nicht eingegangen ist, halte ich es wie bisher: „Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt.“

Nachtrag:

Wer ist Volker Bernius? Aus dem Internet geht hervor, dass er ein 1949 zweitgeborener Pfarrerssohn ist. Er gibt an:

Studium der Theologie, Musik, Psychologie. Seit 1979 Redaktionsmitglied der Musiktherapeutischen Umschau, ab 1986 Chefredakteur, Beisitzer im Vorstand der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft: Von 1981 bis 2015 Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftsredakteur Hessischer Rundfunk, Mitgründer und Fachbeirat der Stiftung Zuhören, Journalist, Autor, Herausgeber, Dozent.“[i]

Seit Deutschland wesentlich von einer Partei mit den meisten Studienabbrechern bestimmt wird, die 85 % der Deutschen nicht gewählt haben und deren hirnrissige Politik von hochbezahlten Mitgliedern des Bundesvorstands dieser Partei, die keinen Beruf erlernt haben, zu unser aller Schaden ruinös infiltriert wird, ist es ratsam, sich die Angabe „Studium“ näher anzusehen. Ricarda Lang und Omid Nouripour, die beiden wichtigsten Vorsitzenden dieses Bundesverbands, und auch die ebenfalls unfähige und völlig überbezahlte wiederholte Vizepräsidentin des Bundestags Karin Göring Eckert haben nie einen Studienabschluss geschafft und damit nie das geleistet haben, was man sich unter Studium vorstellt.

Bei Volker Bernius gibt es m. E. zwar keine Veröffentlichung, wonach er keinen Hochschulabschluss erreicht hätte. Doch habe ich auch keine Stelle gefunden, aus der geschlossen werden kann, dass er Prüfungen abgelegt und einen akademischen Grad erworben hat. Nachprüfbar ist lediglich, dass er eine Vereinszeitschrift redigiert. Ob er eine Qualifikation dafür besitzt, ist aus seinen Angaben nicht ersichtlich. Ein bei Rundfunkredakteuren übliches Studium der Kommunikationswissenschaft oder Publizistik oder Medienwissenschaft hat er offenbar nicht absolviert.[2]Da die Pressefreiheit für jeden Bürger gilt, darf sich auch jeder Journalist nennen.“[3] Auch die Bezeichnung „Dozent“ ist nicht geschützt. Mir ist nicht bekannt, dass er Musiktherapie doziert hat. Er führt ein Studium der Theologie, Musik, Psychologie an. Wenn er in einem dieser Fächer einen berufsqualifizierenden Abschluss erreicht hätte, dürfte er es wohl kaum beim Wort „Studium“ belassen. Mit diesem Wort brüsten sich jene erwähnten einflussreichen Vorstandsvorsitzenden, die keinen Abschluss haben. Ansonsten könnte er sich Dipl.-Psych. und -Theologe u. ä. nennen. Auch ein Staatsexamen, evt. mit Nebenfächern, erwähnt er nicht, weder ein 1. noch ein 2.; promoviert ist er sicherlich nicht, und schon gar nicht habilitiert. Noch dazu kann aus seinen Angaben nicht geschlossen werden, dass er eine Therapieberechtigung besitzt. Ebenso wenig ist davon auszugehen, dass er  praktische Erfahrung in Musiktherapie vorweisen kann. Bei derart eklatant fehlenden Qualifikationsmerkmalen verwundert es, dass Volker Bernius Beisitzer eines Musiktherapievereins ist und nicht nur Einfluss auf dessen Zeitschrift ausüben kann, sondern sie auch noch für seinen böswilligen Zweck gebraucht. Es erstaunt mich somit nicht, dass Musiktherapie allein schon aus diesen Gründen kaum je eine Chance haben müsste, hierzulande gesetzlich anerkannt zu werden. Für die gesetzliche Anerkennung der künstlerischen Therapien sind allerdings andere Kriterien maßgebend,  so dass über Störversuche von Unbelehrbaren gelassen und gemäß dem obigen Zitat von Arthur Schopenhauer mit Humor hinweggegangen werden kann.

Nochmals: Bernius betreibt trotz meiner Frage vom 27. Dezember 2022 zu seinem nicht nachvollziehbaren Handeln gegen besseres Wissen seit 2009 seine Hetze gegen mich. Auch auf meine Erinnerung vom 10. Januar 2023 hat er ebenso flegelhaft nicht reagiert. Dabei weiß er genau, dass ich auf seine grundlos gehässigen Sätze von 2009 hin zurecht an den Deutschen Presserat geschrieben hatte. Dieser ist kein Gericht und kann somit nur eine unmaßgebliche Stellungnahme abgeben. Immerhin hatte er auf eine denkbare Rüge keineswegs einstimmig verzichtet. Ich halte es für durchaus möglich, dass eine solche erteilt worden wäre, wenn es sich bei Volker Bernius nicht lediglich um den Koordinator eines, im Vergleich zu anderen Presseerzeugnissen unwichtigen Vereinsblatts handeln würde. Auch in seiner seit 2009 verbreiteten weiteren Veröffentlichung gegen mich unterschlägt er den ihm vorliegenden Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 11. Mai 2009, demzufolge die Musikhochschule Hamburg ihre ehrenrührigen Falschbehauptungen zurücknehmen musste und dies auch postwendend getan hatte. Ebenso unterschlägt Bernius das ihm vorliegende Urteil des Landgerichts Hamburg vom 6.2.2009, demzufolge mein damaliger Gegner seine Klage rundweg verloren hatte; Näheres zu seinen Titeln, mit denen er Professor geworden war, hier. Das Gericht hatte geurteilt, dass an jener MHS ein Promotionsvorsitzender tätig war, der ohne Berufungsverfahren zum C4-Prof. befördert worden war und wie sein Nachfolger erst viele Jahre nach seiner Ernennung zum Prof. hausintern den Dr.-Titel erhalten hat. Auch diese rechtskräftige Gerichtsentscheidung belegt, dass Volker Bernius wie jener Initiator der Hetzkampagne vom 5.10.2002 in Salzburg das ohne mein Zutun von einem Journalisten veröffentlichte Gemunkel über meinen Kollegen und Mitherausgeber von 1978 – 2002 der 1987 von mir gegründeten „Musik-, Tanz- und Kunsttherapie – Zeitschrift für künstlerische Therapien“ (MTK) zum Vorwand genommen hatte, mich bei den Lesern des von Bernius redigierten Vereinsblatts zu diffamieren. Jener Initiator, damals längst schon pensionierter Professor an der Universität Hannover, war zur Strafzahlung wegen Diebstahls des patentrechtlich geschützten Logos des 1984 von mir gegründeten Berufsverbands BKT g.e.V. verurteilt worden. Das hatte er den von ihm gegen mich aufgehetzten Tagungsteilnehmern verschwiegen. Er hatte nicht nur unrechtmäßig das von mir in Auftrag gegebene Logo verwendet, sondern faselt zu „Künstlerischen Therapien“ ohne anzugeben, dass er wie inzwischen unzählige andere diese von mir 1985 geprägte Bezeichnung ungefragt übernommen hat. Hierzu sei aus Wikipedia zitiert:

Der an der Universität Münster Musiktherapie und Rhythmik/Tanz lehrende Karl Hörmann prägte 1985 anlässlich eines dort von ihm organisierten dreitägigen Symposions[10] in Anlehnung an die an Kunst- und Musikhochschulen vertretenen professionellen Ausbildungen zu Künstlern die seither gängige Bezeichnung Künstlerische Therapien.[11]

Volker Bernius schadet mit seinem seit 2009 permanent ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückten lapidar kurzen Pamphlet in erster Linie sich selbst, aber auch der Sache Musiktherapie, für die sich der betroffene Kollege und ich als C4-Professoren lebenslang eingesetzt haben.

Doch gibt es noch jemanden, dem am Frieden nicht gelegen ist: www.kreativtherapien.de

Karl Hörmann

[1] https://arbeits-abc.de/toxische-menschen-umgang-mit-schwierigen-kollegen/?xing_share=news

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Redakteur

[i] https://www.musiktherapie.de/blog/author/volker-bernius/
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Volker+Bernius

[ii] https://www.youtube.com/watch?v=GLHaOhom1Cs, https://www.youtube.com/watch?v=6VVskPnjvAY und https://www.youtube.com/watch?v=62ydSQJvycI.

 

Über Musiktherapie

Univ.-Prof. Dr. Dr. Karl Hörmann Drei Musikhochschulabschüsse, habilitiert. Lehrgebiete Musik- und Tanzpädagogik und Künstlerische Therapien.
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